Aus unserer eigenen Manufaktur...
Wir verzichten konsequent auf industrielle Verfahren wie Extrusion oder Kaltpressung, die den Nährstoffgehalt der ursprünglichen Zutaten erheblich reduzieren. Wir verwenden eine schonende, natürliche Lufttrocknung, bei der die Nährstoffe der frischen Rohware erhalten bleiben. Unser Lufttrocknungsverfahren ist eine moderne Interpretation jahrhundertealter Fleischkonservierungstechniken. Unser Werk ist GFSI-zertifiziert und unterliegt regelmäßigen behördlichen Inspektionen.
Vorteile der schonenden Lufttrocknung:
Wie wird sonst Hundefutter und Hundesnacks produziert?
Extrusionsverfahren kurz erklärt
Die Herstellung von Hundefutter durch Extrusion ist das gängigste Verfahren. 90% aller Hundefutter sind durch Extrusion hergestellt. Bei der Extrusion werden die verschiedenen Zutaten zuerst zu einer Art Teig gemischt, durchgeknetet und dann mit hohem Druck und hohen Temperaturen durch eine Düse gepresst und in die gewünschte Pelletform gebracht. Die Extrusion ist die kostengünstigste Art der Hundefutterherstellung, da in kurzer Zeit große Mengen gekocht werden können. Bei der Extrusion müssen zwingend für den Hund schlecht verdauliche Rohstoffe wie Kohlenhydrate, Stärke und Tiermehle verarbeitet werden. Denn nur diese führen zu einer härtbaren Masse, die unter dem hohen Druck und Temperatur ein Extrudat entstehen lässt. Moderne Extrusionsverfahren erlauben einen Zusatz von maximal 30% frischen Rohstoffen. Eine Extrusion von ausschließlich frischen Zutaten ist nicht möglich, da diese sich nicht verkleben lassen würden.
Das Extrudat sind dann geschmacks- und nährstoffbefreite Pellets, die nachträglich mit Fetten, Vitaminen, Mineralstoffen und Konservierungsstoffen besprüht werden müssen. Das Extrusionsverfahren hat also zwei große Nachteile:
1. Die Ursprungsrohstoffe bestehen zum großen Teil aus schlecht verdaulichen pflanzlichen Kohlenhydraten, Tiermehlen und Stärken. Oft werden auch verschiedene Bindemittel, Farbstoffe, Zucker und Geschmacksverstärker eingesetzt.
2. Der Druck und die Hitze beim Extrusionsverfahren zerstören Vitamine- und Mineralstoffe. Diese müssen dann nachträglich aufgesprüht werden. Diese sind für den Hund schlechter bioverfügbar und weniger gesund.
Kaltpressverfahren kurz erklärt
Die Herstellung von Hundefutter durch Kaltpressung ist das zweitgängigste Produktionsverfahren für Hundefutter. Eine Walze drückt die Futtermasse in einer großen Trommel durch Löcher in der Wand, die so groß sind wie die zukünftigen Pellets. Der Name Kaltpressung ist dabei aber mehr als irreführend. Dieser ist darauf zurückzuführen, dass keine zusätzliche Hitze zugeführt wird. Der Druck in der Trommel ist jedoch allein bereits so massiv, dass die Zutaten stark erwärmt werden. Je glatter das Pellet später daherkommt, desto höher waren Druck und Temperaturen - mindestens 130 Grad Celsius an der Außenseite der Pellets. Der Name Kaltpressverfahren ist irreführend und hat ebenfalls die gleichen Nachteile wie das Extrusionsverfahren.
1. Für die Futtermasse mischt der Hersteller die Zutaten in gemahlener Form und führt sie anschließend der Presse zu, die den Brei in hundgerechte Stücke formt. Jedoch müssen die Rohstoffe in gemahlener, d.h. getrockneter Form vorliegen. Durch die Trocknung z.B. von Fleischmehl ist jedoch auch wieder Hitze notwendig. Ein Vorteil gegenüber der Extrusion ist, dass mehr tierische Proteine zum Einsatz kommen und nicht zwingend Kohlenhydrate verarbeitet werden müssen.
2. Durch die Hitzeeinwirkung im Vorprozess und durch den Druck in der Trommel gehen wertvolle Vitamine und Nährstoffe verloren, die dann wieder künstlich aufgesprüht werden müssen. Diese sind für den Hund schlechter bioverfügbar und weniger gesund.